Wenn die Zeit gekommen ist und wir
... von diesem Leben gehen, bleibt nur die Liebe die wir empfangen durften und die Liebe die wir geben konnten.
Satyananda Yug
Matsyasana ist eine hervorragende Übung um Anahata (Herzchakra) und Vishuddi (Halschakra) zu aktivieren. Der Sanskritname ist von Matsya hergeleitet, was Fisch bedeutet. Matsya ist aber auch der Name einer Inkarnation des Gottes Vishnu, welcher sich als Fisch manifestierte um die Erde vor der grossen Flut zu retten. Nach hinduistischer Mythologie war Vishnu als Matsya in der Lage die Rishis und Weisen in Sicherheit zu bringen und so konnte die ganzen Weisheiten der Menschheit bewahrt werden.
Der Fisch ist die Gegenstellung des Pfluges und des Schulterstands und sollte jeweils danach ausgeführt werden. Sie stärkt die Rückenmuskulatur und korrigiert die Neigung zu runden Schultern. Die Brust wird geöffnet, wodurch sie sich positiv auf Asthma- und Bronchitis-Beschwerden auswirkt. Die tiefe Atmung wird gefördert und die Lungenkapazität ausgeweitet. Die Fischstellung zusammen mit dem Schulterstand und dem Pflug harmonisiert die Schilddrüse, die Thymusdrüse wird angeregt, wodurch das Immunsystem angekurbelt wird.
Besonders schön ist der Ablauf als Einsteiger im folgenden Fluss:
Nach diesem Ablauf wirkt die Mudra besonders kraftvoll. Allerdings solltest du die vorgängig erwähnten Asanas gut beherrschen.
Bei dieser Version ist der Kopf etwas vom Boden abgehoben. Die Brust ist dafür weit geöffnet. Eine tiefe Ein- und Ausatmung wird hevorragend unterstützt.
Bei dieser Ausführung liegt die Kopfkrone auf dem Boden. Die Ellbogen möglichst Nahe zusammen, so dass die Brust trotzdem weit geöffnet werden kann.
Bei dieser Variante werden die Zehen mit den Fingern gehalten. Die Brust ist weit geöffnet und die Kopfkrone ist auf dem Boden.